Unsere Heimat brennt! 🔥

Die Totenkopfaffen und ihr gefährdeter Lebensraum
In den tropischen Wäldern Südamerikas, in Ländern wie Bolivien, Brasilien und Peru, leben die Totenkopfaffen – kleine, neugierige Primaten, die mit ihrem markanten schwarz-gelben Fell und ausdrucksstarken Gesichtern Menschen seit jeher faszinieren. Doch genau diese kostbaren Wälder, ihre Heimat, sind zunehmend durch Waldbrände, Abholzung und den Klimawandel bedroht. Das Überleben dieser kleinen Primaten ist eng mit dem Schicksal ihres Lebensraums verbunden – und dieser schwindet.Gemeinschaftsleben im dichten Blätterdach
Totenkopfaffen, auch als Saimiris bekannt, zeichnen sich durch ihre hohe Intelligenz, starke soziale Bindungen und ihre Gruppenstruktur aus. Sie leben meist in Gruppen von 10 bis 30 Tieren und verbringen ihre Tage mit der Nahrungssuche und dem Erforschen des dichten Blätterdachs des Regenwaldes. Ihre Hauptnahrung besteht aus Früchten, Blättern und Insekten, gelegentlich auch kleinen Wirbeltieren. Die Tropenwälder bieten ihnen nicht nur Nahrung und Schutz, sondern auch das stabile Klima, das sie für ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden benötigen. Ohne diesen Lebensraum sind Totenkopfaffen extrem gefährdet.Der Regenwald brennt – und die Totenkopfaffen leiden
In den letzten Jahren haben Waldbrände in den südamerikanischen Tropen dramatisch zugenommen. Diese Brände sind meist menschengemacht und dienen oft dazu, Flächen für Landwirtschaft, Viehzucht oder den Bergbau zu roden. Was als lokale Maßnahme beginnt, führt zu einer globalen Krise, die besonders Tiere wie die Totenkopfaffen trifft.Für Totenkopfaffen bedeutet jedes Feuer eine massive Bedrohung: Die Flammen zerstören nicht nur die Bäume, die ihnen Nahrung und Schutz bieten, sondern auch das komplexe Ökosystem, das sie und viele andere Tiere zum Überleben brauchen. Mit jedem Brand schrumpft ihr Lebensraum, und sie werden gezwungen, sich in kleinere Gebiete zurückzuziehen, was zu erhöhtem Stress und Konkurrenz innerhalb und zwischen den Gruppen führt.Live-Anzeige der Waldbrände im Regenwald Südamerikas
Auf dieser Google-Karte sind die aktuellen Waldbrände im südamerikanischen Regenwald sichtbar, die den Lebensraum der Totenkopfaffen bedrohen. Die Karte zeigt in Echtzeit die Feuerdaten aus Peru, Brasilien und Bolivien, wo steigende Brandgefahr und Abholzung die Regen- und Auenwälder stark gefährden. Auenwälder sind spezielle Wälder, die entlang von Flussläufen und in Überschwemmungsgebieten wachsen. Sie bieten den Totenkopfaffen Zugang zu reichhaltigen Ressourcen, wie Früchten, Insekten und kleinen Wirbeltieren, die sie in den wechselnden Wasserständen und dicht bewachsenen Bereichen finden. Die Feuerdaten stammen aus dem Fire Information for Resource Management System (FIRMS) der NASA und basieren auf Satellitendaten, die nahezu in Echtzeit Brandherde und Feuerintensitäten erfassen. Verwendet werden die Satelliten VIIRS (Visible Infrared Imaging Radiometer Suite) und MODIS (Moderate Resolution Imaging Spectroradiometer).
Die Daten zu aktiven Bränden stammen aus dem Fire Information for Resource Management System (FIRMS) der NASA und werden über MODIS/VIIRS bereitgestellt.
Lebensraum: Der bedrohte Regenwald
Totenkopfaffen leben in den unteren Bereichen der Regenwälder und bevorzugen Gebiete nahe an Flüssen und Gewässern, insbesondere periodisch überflutete Regenwälder und Sekundärwälder. Diese Gebiete bieten nicht nur Schutz vor Fressfeinden, sondern auch Zugang zu Nahrungsquellen wie Insekten, Früchten und gelegentlich kleinen Wirbeltieren. Doch gerade diese Lebensräume sind durch die regelmäßigen Waldbrände extrem gefährdet. Jährlich werden Tausende Hektar dieser Wälder und angrenzender Auenwälder vernichtet.Der Klimawandel verschärft die Situation
Zusätzlich zu den Waldbränden verschärft der Klimawandel die Situation weiter. Steigende Temperaturen und veränderte Niederschlagsmuster beeinflussen das gesamte Ökosystem. Nahrungsquellen wie Früchte und Insekten, die von bestimmten klimatischen Bedingungen abhängen, werden seltener, was die Konkurrenz um Ressourcen erhöht. Für junge Totenkopfaffen wird das Überleben unter diesen Bedingungen besonders schwierig, da sie auf die Unterstützung und Stabilität ihres Lebensraums angewiesen sind.
Werden Sie Pate für die Bolivianischen Totenkopfaffen im Tierpark Bern – ein aktiver Beitrag zum Artenschutz!
Mit einer Patenschaft für die Bolivianischen Totenkopfaffen im Tierpark Bern leisten Sie direkt und unkompliziert einen bedeutenden Beitrag zum Erhalt dieser faszinierenden Tierart. Für nur 700 CHF im Jahr unterstützen Sie die Pflege, Versorgung der Totenkopfaffen im Tierpark Bern.Als Dankeschön für Ihre Patenschaft erhalten Sie eine Urkunde und unser Magazin „UHU“, das Ihnen regelmässig spannende Einblicke in die Welt des Tierparks und seiner Tiere bietet. Zusätzlich laden wir Sie exklusiv zu unserem Patentag ein, bei dem Sie „die“ Totenkopfaffen persönlich kennenlernen und von einem erfahrenen Tierpfleger mehr über ihre Eigenheiten und Pflegebedürfnisse erfahren.Ihre Patenschaft ist eine wertvolle Unterstützung, die es dem Tierpark Bern ermöglicht, die Lebensbedingungen der Tiere stetig zu verbessern und ihnen ein artgerechtes, erfülltes Leben zu bieten.Übernehmen Sie jetzt eine Patenschaft – schnell und einfach in nur 5 Minuten – und unterstützen Sie die kleinen Regenwaldbewohner.
Bolivianischer Totenkopfaffen im Tierpark Bern
Foto: Beatrix Werder
Foto: Beatrix Werder
Foto: Tambako Photography
Foto: Tambako Photography
Foto: Tambako Photography
Foto: Tambako Photography
Foto: Tambako Photography
Foto: Beatrix Werder
Foto: Tambako Photography
Foto: Brigitte Gillig
Foto: Tambako Photography
Foto: Tambako Photography
Foto: Tambako Photography
Foto: Tambako Photography
Foto: Tambako Photography
Foto: Beatrix Werder
Foto: Brigitte Gillig
Foto: Totenkopfäffchen im Dählhölzli-Zoo, Tambako Photography
Foto: Beatrix Werder
Foto: Tambako Photography
Foto: Beatrix Werder
Foto: Tambako Photography
Foto: Beatrix Werder
Foto: Tambako Photography
Foto: Tambako Photography
Foto: Tambako Photography
Foto: Beatrix Werder
Foto: Tambako Photography
Foto: Tambako Photography
Foto: Beatrix Werder
Foto: Tambako Photography
Foto: Brigitte Gillig
Foto: Beatrix Werder
Foto: Tambako Photography
Foto: Daniel Grlj
Foto: Tambako Photography
Foto: Tambako Photography
Foto: Tambako Photography
Foto: Beatrix Werder
Foto: Tambako Photography
Foto: Beatrix Werder
Foto: Beatrix Werder
Foto: Tambako Photography
Foto: Beatrix Werder
Foto: Tambako Photography
Foto: Tambako Photography